Viele Äpfel - was tun? Apfelfleckerlkuchen backen!

Viele, viele Äpfel aus unserem Garten warten derzeit zuhause auf Weiterverarbeitung. Kleine, große, dicke, dünne, runde, ovale, rote, grüne, gelbe, g'scheckerte...

Neben selber Essen - also den Apfel einfach so essen -  und zu Apfelsaft verarbeiten, suche ich immer neue Rezepte zum Thema Apfel, weil Apfelstrudel ist nicht so mein Ding...

Diesmal fiel die Entscheidung auf einen Apfelfleckerlkuchen!




Für den Apfelfleckerlkuchen benötigst du folgende Zutaten:

1 1/2 kg. Äpfel
1 EL Zitronensaft
300 g weiche Butter
375 g Zucker + 2 EL
6 Eier
375 g Mehl
100 g Rosinen
1/2 TL Zimt
ev. Rahm

Dieser einfache, aber sehr gut schmeckende Kuchen, wird wie folgt zubereitet:

Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden - mit Zitronensaft mischen. Backofen auf 175 Grad vorheizen. Auf ein tiefes Backblech (Fettpfanne) Backpapier geben.

Butter und Zucker gut verrühren und nacheinander die Eier unterrühren. Anschließend das Mehl dazu und kurz durchmischen. Den Teig auf das Blech streichen und die Rosinen darauf verteilen. Äpfel darübergeben und mit der Mischung aus 2 EL Zucker und Zimt bestreuen. Im Backrohr mind. eine halbe Stunde backen - der Rand des Kuchens sollte leicht gebräunt sein. 

Den Kuchen in kleinere Stücke schneiden und mit einem Tupferl Rahm servieren - mmmmmmh!

Alles Liebe,
Karin

PS: Gestern und heute waren Konstantin und ich beim Eis-Greissler - eine Gaumenfreude!!! Ich verkostete Sturm-, Ziegenkäse- und Kürbiskernöl-Eis - wobei letzteres mein absoluter Favorit ist. Konstantin liebt das Zotter-Schoko-Eis! In Wien gibt es derzeit zwei Eis-Greissler - einen auf der Mariahilfer Straße (6. Bezirk) und einen in der Rotenturmstraße (1. Bezirk) - bis 15. Oktober haben sie jedenfalls noch auf der MAHÜ offen!

Rock the Cookie!

Ein Steckenpferd von mir sind Cookies. Ich liebe sie, weil sie wunderbar schmecken, schnell in der Zubereitung sind und mit den Zutaten super experimentiert werden kann.

Für die Veranstaltung "Wein trifft Rock'n Roll" unserer lieben Freunde von Rockabilly Weinkult, letzten Samstag, habe ich neue Cookies ausprobiert - simple Schoko-Cookies - mit hohem Genussfaktor!!

Das Rezept ist etwas abgewandelt aus dem tollen Buch "Plätzchen, Kekse, Cookies & More".




Hier das Rezept für ca. 16 Stück:

125g weiche Butter
170g brauner Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 Ei, leicht verquirlt
1 EL Milch
210g Weizenmehl
1 TL. Backpulver
Prise Salz
3 Pkg. Schokotropfen

Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Butter, Zucker und Vanillezucker mit einem Handmixer sehr gut verrühren. Das Ei und die Milch dazu mischen. Mehl und Backpulver drübersieben. Schokotröpfchen und eine Prise Salz beifügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.

Mit einem Esslöffel den Teig portionieren, eine Kugel mit den Händen formen, auf das Backbleck setzen und etwas flach drücken. Mindestens vier Zentimeter Abstand zwischen den Teiglingen lassen. 15 Minuten im Backrohr backen, bis die Cookies am Rand ganz leicht gebräunt sind. Einige Minuten am Backblech auskühlen lassen und dann auf ein Küchengitter zum vollständigen Auskühlen heben.

Rock the Cookie!!!

Karin

Käsekuchen, Cheescake, Topfentorte?

Nein, hier gibt es nicht die Anleitung für drei verschiedene Kuchen. Nein, denn es handelt sich um eine Kuchenart. In Amerika und England gut bekannt unter "Cheescake", in Deutschland und der Schweiz unter "Käsekuchen" und in Österreich schlichtweg eine Topfentorte. Meiner Meinung nach.

Unterschiede gibt es natürlich schon bei den Zutaten. Googelt man nach einem dieser drei Begriffe, bekommt man eine Vielzahl an Rezeptvorschlägen - ausschließlich mit Topfen oder ein Rahm-Gemisch und so weiter. Aber auch einmal mit Boden - einmal ohne. Dr. Google meint beispielsweise, dass in Amerika der Boden aus zerbröselten Keksen und Butter hergestellt wird, in unseren Breiten aus einem Mürbteig. Meine perfekte Topfentorte ohne Boden habe ich schon gefunden und backe ich immer wieder gerne. Also entschloss ich mich ein solches Ding mit Boden zu backen. Mein Boden besteht aus einer Art Mürbteig, aber mit Backpulver.

Da ich ja ein Freund von einfachen Zutaten und rascher Zubereitung bin, habe ich mich für folgendes Rezept entschieden:

Boden:
200 g Mehl
75 g Zucker
75 g weiche Butter
1 Ei
1/2 Pkg. Backpulver

Füllung:
125 g weiche Butter
225 g Zucher
1 Pkg. Vanillezucker
1 Pkg. Puddingpulver - Vanille
3 Eier
2 Becher Topfen
1 Becher Sauerrahm
1 Becher Schlagobers

Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Zutaten für den Boden rasch zu einem glatten Teig kneten - zur Seite stellen.Alle Zutaten für die Füllung gut verrühren - zum Schluss das aufgeschlagene Schlagobers drunter heben.

Boden der bemehlten Auflaufform mit dem Bodenteig auslegen und am Rand ca. 3 cm raufziehen. Dann die Füllung darauf verteilen. Ab in das vorgeheizte Backrohr für mind. 1 Stunde!
Ich lass den Kuchen gern länger drinnen, damit er ein bisschen Bräune annimmt!


Hm, wie benennen wir nun dieses Ding? Käsekuchen? Cheescake? Topfentorte? Ich weiß nicht, ich finde keines der drei treffend. Müsste ich die Torte jemanden beschreiben, würde ich dieses Ding als Topfentorte mit Boden beschreiben ...

Wie hat sie mir geschmeckt? Gebacken wurde die Topfentorte am Freitag spät abends. Am nächsten Tag war die Füllung noch sehr feucht und ich war nach einem kleinen Stück satt. Heute, Sonntag, bekomm ich nicht genug davon - schmeckt irgendwie harmonischer!
Schönen Sonntag-Abend!!
Schlaft gut, Karin

Arv Bröllop oder Biskuitroulade unter der Haube

Konstantin, mein 3jähriger Sohn,wollte gestern unbedingt Kuchen backen. Da wir aber nach dem Umgestalten einiger Räume letze Woche, den neuen Kühlschrank und neue Aufbewahrungskästen bzw. Vitrinen noch nicht voll nachgefüllt haben, fehlten mir für kreative Kuchen einige Zutaten. Ein schlichter, schneller Kuchen sollte her. Meine Mama war gestern - zwecks Omitag - ebenfalls anwesend. Und weil meine Mama die weltbeste Biskuitroulade bäckt, war die Entscheidung schnell getroffen. Wir werkelten zu Dritt drauf los - welch Freude!! Schon oft habe ich versucht diese Biskuitroulade nachzubacken, Rezept habe ich, aber noch nie hat sie sooo gut geschmeckt und ausgeschaut, wie von Mama gemacht. Außer diesmal - wir haben zwar die Zutaten reduzieren müssen, weil ich statt 8 nur 5 Eier zuhause hatte - sie schmeckte trotzdem fantastisch - die Rolltechnik muss ich noch etwas üben. Wahrscheinlich war die Mithilfe und die Anwesenheit meiner Mama das "Tupferl am i" am Weg zur perfekten Biskuittroulade :)

Nun wieder zurück zur Biskuittroulade - das Rezept:

Backrohr auf 200 Grad vorheizen. 5 Eidotter mit 100 g Zucker sehr gut schaumig rühren. Dann 60 g Mehl untermischen, den Eischnee aus 5 Eiklaren unterheben, den Teig auf dem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und 25 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, das Biskuit mit der Backpapierseite nach oben auf ein sauberes Geschirrtuch legen und das Backpapier lösen. Sollte sich das Backpapier schwer ablösen, dann mit einem feuchten Tuch darüber streichen, bis es sich problemlos abziehen lässt. Anschließend Marmelade darauf gleichmäßig verteilen und mit Hilfe des Geschirrtuches zu einer Roulade rollen. Fertig!



Da wir letzte Woche auch bei Ikea waren, musste ich die Glastortenplatte ARV BRÖLLOP kaufen. Die Biskuitroulade durfte darin als erstesmals Platz nehmen!

Schönen Abend,
Kairn