Lang, lang ist es her, als mein Mann und ich unsere Pre-Hochzeits-Reise unter anderem in der Emilia-Romagna verbrachten. Thomas liebt die Filmreihe mit den Kultfiguren Don Camillo & Peppone, daher durfte ein Besuch des Dörfchens Brescello, in dem die beiden ihr Unwesen trieben, nicht fehlen. Insgesamt war es Schauplatz der fünf zwischen 1951 und 1965 verfilmten Geschichten.
Hach, ist das lange her. Es war eine wunderschöne Reise über die wir immer wieder sprechen.
2004 in Brescello... |
Zurück nach Brescello: In diesem Dorf sind Don Camillo & Peppone noch immer allgegenwärtig. Es gibt ein
„Museo de Peppone e Don Camillo“ und vor dem Rathaus stehen bronzene
Statuen der beiden. Ebenso können Originalschauplätz, wie das Haus von Peppone, der Dom, der Bahnhof usw. zu mindest von außen besichtigt werden.
Tja und dann ist uns einige Zeit später dieses wunderbare Buch in die Arme gefallen - für Fans italienischer Küche und den beiden Streithähnen ein Muss!
Endlich habe ich, die von Thomas schon lange markierte "Crostata alla amarena" (Seite 246) gebacken:
Hier das Rezept - von mir etwas abgeändert:
CROSTATA mit Marillenmarmelade
300 g gesiebtes Mehl
150 g weiche Butter
3 Eigelbe
1 Pkg. Vanillezucker
1 Pr. Salz
abgeriebene Schale einer Zitrone
100 g Zucker
Marmelade
Für den Teig alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und etwa 1 Stunde im Kühlschrank zugedeckt rasten lassen. Dann den Teig 3 - 4mm ausrollen. Eine Springform fetten und mit dem Teig auslegen - am Rand 3 - 4cm hoch andrücken. Den restlichen Teig kühl aufbewahren.
Marmelade gleichmäßig auf dem Kuchenboden verteilen. Ich nahm Marillen-Brombeer-Marmelade made by Thomas :) Den Teigrand vorsichtig auf die Marmelde "rollen", sodass sich ein etwa 2cm breiter Rand ergibt. Den gekühlten Teigrest auch ausrollen und mit dem Teigrädchen 15cm breite Streifen schneiden und mit Eigelb bestreichen. Die Teigstreifen gitterförmig auf die Marmelade legen.
Den Kuchen im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen.
So, nun muss ich aber gestehen, dass mein Mürbteig ziemlich bröselig war - leider. Irgendwie stehen Mürbteige und ich auf Kriegsfuß... Daher habe ich diesen Teig in die Springform gedrückt und gut verbunden. Tja und die Teigstreifen gingen gar nicht - daher bröselte ich den Teigrest auf die Marmelade - das hatte optisch auch seinen Charme :)
Mein Kuchen sah dann so aus und schmeckte fantastisch:
Ciao,
Karin
PS: habe hier gerade Meyer-Leichen rumlegen - keine Angst das sind wunderbare Zitronen - was ihnen widerfahren ist könnt ihr im nächsten Post lesen.
War doch ein Bild dabei ..... aber deine hat beinahe genauso schön ausgeschaut .... und sehr gut hat's geschmeckt.
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Susi