Meyer-Zitronen-Kuchen - getränkt!

Meine Freude war groß, als ich vor einigen Tagen am Karmelitermarkt beim Stand des BiohHofes Adamah, Meyer-Zitronen erblickte. Die Meyer-Zitrone besticht durch ihr einzigartig Aroma, resultierend aus der Kreuzug Zitrone/Orange - sie ist viel milder und weniger sauer als die üblichen Sorten. Ihre Schale ist dünner und sehr glatt. Das Fruchtfleisch ist sehr saftig und sonnengelb. Ihren Namen erhielt sie von einem Amerikaner, Frank Meyer, der sie 1908 von China nach Kalifornien brachte.

Mein Plan war, einen Kuchen zu backen und Lemon-Curd herzustellen. Die Meyer-Zironen-Rezepteliste von Katharina Seiser (www.esskultur.at) ist für mich immer Ausgangsbasis für die  Suche nach Meyer-Rezepten. In ihrer Liste fand ich auch 2013 das grandiose Rezept für Meyer-Lemon-Curd -  mein Post dazu hier. Irgendwie, ich weiß nicht mehr wie es geschah, landete ich auf diesem Blog, wo ebenfalls viele interessante Rezepte mit Meyer-Zitrone zu finden sind und wo ich schlussendlich das Rezept für diesen wunderbar, saftigen Kuchen entdeckte:

 

GETRÄNKTER MEYER-ZITRONEN-KUCHEN

Die folgende Mengenangabe reicht für einen "kleinen Kuchen" bzw. eine Rehrückenform. Für die Torte auf dem Foto habe ich die doppelte Masse genommen.
  • 175g handwarme Butter
  • 175g Kristallzucker
  • 2 gewaschene und abgerubbelte Meyer Zitronen
  • 3 Eier
  • 100g Mehl glatt
  • 75g geriebene Mandeln
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 60g brauner Zucker
  • ca. 200g Staubzucker

Zubereitung: Backofen auf 175 Grad vorheizen. Die Backform backfertig machen (einfetten und bemehlen bzw. Backpapier auslegen). Butter und Kristallzucker schaumig rühren. Nach und nach die 3 Eier und anschließend die Schale einer Meyer Zitrone einrühren. Das Mehl, die geriebenen Mandeln, eine Prise Salz und das Backpulver unterheben. Ab in den Ofen und goldbraun backen.

Meine Abwandlung: Den Saft einer Meyer-Zitrone mit dem braunen Zucker verrühren und auf dem Ofen erwärmen bis sich der Zucker aufgelöst hat und sich das Gemisch etwas eingedickt hat. Den fertigen Kuchen noch in der Backform lassen und mit einem Spieß mehrmals ähm - bestechen (haha) oder piksen oder... Anschließend den Kuchen mit dem Sirup tränken.

Die zweite Meyer-Zitrone abreiben und die Zesten zur Seite stellen. Aus ihrem Saft und ca. 150-200g Staubzucker (kommt auf die Menge Saft an) eine weiße, glatte Glasur für den Kuchen rühren. Alles gleichmäßig über den Kuchen streichen und schließlich mit den abgeriebenen Zesten besträuen.Ei

Ein Hochgenuss!

Da ich von dem Kuchen so hin und weg war, habe ich ihn einmal in einer Rehrückenform gebacken und gestern nochmal in einer Tortenform. Jetzt ist nur noch eine Meyer-Zirone über... Ich hoffe ich kann noch irgendwo 3 Stück für das Meyer-Lemon-Curd ergattern...

Alles Liebe,
Karin



Zwetschge & Rosmarin - zwei, die sich verstehen...


Neulich hatten wir Lust auf Zwetschgenkuchen.
Nein, nicht auf einen klassischen Zwetschgenfleck,
den mag ich nicht.
Gesagt getan, rührte ich meinen Lieblingsobstkuchenteig zusammen: 200 g Butter mit 200 g Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker und einer Prise Salz cremig rühren. Nach und nach 4 Eier untermengen. Zum Schluss 200g Mehl mit 1 TL Backpulver unterheben. Bei 180 Grad ca. 1 Stunde backen!
So, nun war der Kuchen fertig...

Aber irgendwie war ich noch nicht zufrieden - es fehlte das gewisse Etwas, das Pünktchen am I. Und da entdeckte ich ihn - frisch geerntet aus unserem Garten - den ROSMARIN. Sofort war mir klar, dass sich Zwetschge & Rosmarin auf meinem Kuchen vereinen muss - ich war neugierig und sehr gespannt auf das auf mich zukommende Geschmackserlebnis.

Schnell wurden die Rosmarinblätter von den Zweigen gezupft und über den Kuchen verteilt - nicht zviel, mal da mal dort. Noch ein Foto vom Kuchen - fertig. Dann konnte ich erstmals ein Stück vom Kuchen probieren und war sehr gespannt auf das Ergebnis. Ich war überrascht, angenehm überarscht. Ich garantiere euch, die Kombination Zwetschge & Rosmarien ist sagenhaft und super köstlich! Der süß-herbe Geschmack der Zwetschge harmoniert wunderbar mit dem erfrischenden, kräftigen Aroma des Rosmarins...


Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend!

Alles Liebe & bis bald,
Karin

Magic-Cake mit Karamell-Walnüssen

Ich liebe die Wiener Hauptbücherei. 
Erstens, weil Junior immer tolle Kinderbücher entdeckt. Zweitens, weil ich immer tolle Back- und Kochbüchern entdecke, wie beispielsweise das Backbuch "Fräulein Klein lädt ein".
...zu drittens und mehr bin ich noch nicht vorgedrungen, weil wir zeittechnisch bei unseren Büchereibesuchen nie mehr als die Kinderbuchabteilung und die Back- und Kochbuchabteilung schaffen :)

Aber nun zum Magic-Cake.
Der Magic-Cake macht ja immer wieder seine Runden in der Welt der Foodblogger. Mein erster Versuch misslang. Beim Durchblättern des netten Backbuches "Fräulein Klein lädt ein" bin abermals auf ihn gestoßen. Der Drang ihn nochmals zu backen ließ mich nicht los und tatata das Ergebnis kann sich sehen lassen!


Warum der Name Magic-Cake? Weil dieser Kuchen nur aus einem Rührteig gebacken wird, aber den Anschein hat, als wären es drei verschiedene Teigarten... Die oberste Schicht ist fluffig leicht, die mittlere hat die Konsistenz und den Geschmack von Vanillepudding und die unterste Schicht erinnert an Biskuit. Überzeugt euch selbst, hier das Rezept:

MAGIC-CAKE

Zutaten:
120g Butter, 4 Eier, 500 ml Milch, 110g Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker, 1 EL Wasser, 115g Mehl, 1 Pr. Zimt, 1/2 TL Abrieb einer Bio-Orange. 
Honig, Walnüsse.

Backrohr auf 160 Grad vorheizen. Backform einfetten oder mit Backpapier auslegen. Ich nahm ein etwas höheres Kuchenbackblech - daher wurde mein Kuchen beinahe zu flach. Von der Autorin des Buches wird eine 20 cm x 20 cm Kuchenform empfohlen. Keine Springform verwenden, da der Teig sehr flüssig ist.

Butter schmelzen. Eier trennen, Eiweiß steif schlagen. Milch erwärmen. Dotter mit Zucker, Vanillezucker und Wasser schaumig schlagen. Butter dazu und weiter cremig rühren. Mehl, Zimt und Orangenabrieb hinzufügen. Lauwarme Milch einrühren. Geschlagenes Eiweiß unterheben. In die Kuchenform füllen und für ca. 55 Min. im Ofen backen, bis die Oberseite goldbraun ist. Auskühlen lassen. Mit Staubzucker bestreuen.

Zum Servieren den Honig in einer Pfanne karamellisieren. Von der Platte nehmen und die Walnüsse darin schwenken. Auf ein Backpapier legen und kurz abkühlen lassen. Die Walnüsse auf den Kuchenstücken platzieren und eventuell die übrige Karamellsauce über den Kuchen ziehen (habe ich nicht gemacht, weil es mir persönlich zu süß wäre). 

Geniiiiieeeßen!!!! 

Alles Liebe,
Karin

Kuchen mit ganzen Birnen

Hallo ihr Lieben!

Wie ihr sicher bemerkt habt, nimmt jährlich die Anzahl meiner Posts ab Frühlingsbeginn bis in den Sommer hinein ab. Gründe gibt es tausende, aber ganz ehrlich - ich verbringe diese beiden Jahreszeiten lieber mit meiner Familie im Grünen, fahre auf Urlaub, treffe FreundInnen und genieße die Sonne...

Aber kaum spüre ich, dass sich der Herbst schnellen Schrittes nähert, sehne ich mich wieder nach dem Duft frisch gebackenen Kuchens in unseren vier Wänden. Außerdem wollen die vielen kreativen Ideen in meinen Kopf umgesetzt werden.. Also nix wie los!

Heute möchte ich euch einen besonders leckeren und schnell zubereiteten Kuchen vorstellen:

KUCHEN MIT GANZEN BIRNEN



Zutaten für die Birnen:
4 - 6 Birnen 
750 ml Wasser
300 g Zucker
Saft und Schale von einer Zitrone
1 Zimtstange

Zutaten für den Kuchen:
200 g weiche Butter
200 g Zucker
eine Prise Salz
4 Eier
1 Pkg. Vanillezucker
200 g Mehl
1 TL Backpulver

Backofen auf 165 Grad vorheizen. Birnen schälen und an der Unterseite ein Stück abschneiden, damit die Birnen gut stehen können. Wasser, Zucker, Zimtstange, Zitronensaft und Zitronenschale in einem Topf zum Kochen bringen - Birnen hineingeben und kochen lassen bis sie weich sind. Birnen rausnehmen und beiseite stellen. Kuchenform einfetten und bemehlen. Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz cremig schlagen. Eier nacheinander hinzufügen und gut durchrühren, sodass ein schöner, hellgelber Rührteig entsteht. Dann vorsichtig das Mehl unterheben. Teich in die Kuchenform geben, Birnen vorsichtig hineindrücken und ca. 1 Stunde auf mittlerer Schiene backen.

Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen und schmeckt wunderbar! Da nur 4 Birnen vorhanden waren, habe ich einen kleinen Apfel dazugegeben. Ich kann mir den Kuchen auch sehr gut mit Brombeeren, Apfelspalten usw. vorstellen. MMMMMHHH!

Das Rezept habe ich der Zeitschrift "Frisch aus dem Garten", Ausgabe September/Oktober, entdeckt.

Alles Liebe,
Karin


Die Beeren sind los!!


Vergangene Woche hatten wir in Wien hochsommerliche Temperaturen (tröstete uns gsd. über die Rückkehr aus unserem wunderschönen Italienurlaubes etwas hinweg..). Wir verbrachten beinahe jeden Nachmittag in unserem Kleingarten, wo derzeit eine Menge Beeren reifen - Himbeeren, Taybeeren und Erdbeeren...

Thomas mag die säuerliche Taybeere (eine Kreuzung aus Brombeere und Himbeere) sehr gerne, die mir persönlich leider zu sauer sind. Konstantin nascht liebemd gerne Himbeeren - am liebsten frisch gepflückt :) Und ich liebe Erdbeeren - sonnengewärmt! Vor Kurzen durfte ich aus Nachbars Garten Walderdbeeren probieren, die waren sooo aromatisch und schmackhaft - ein Traum! Die möchte ich nächstes Jahr auch in unserem Garten pflanzen! 

Vom Rockabilly-Walldorf-Weekender, wo Thomas und ich Pfingsten verbrachten :)), nahm ich gedanklich ein tolll schmeckendes, erfrischendes Erdbeer-Sommer-Getränk mit. Ich habe es nach meinem Geschmack wie folgt zubereitet:

ERDBEERGETRÄNK

Erdbeeren wurden pürriert (500 g), Rohrzucker nach belieben (Zuckergoscherln nehmen mind. 3 EL) untergemischt und mit einer Limette abgeschmeckt. Ich habe ein Glas zur Hälfte mit diesem Gemisch befüllt und mit eiskaltem spritzigem Mineralwasser aufgefüllt - mmmh! 
Unbedingt mit Strohhalm genießen! 

Alle, die es gerne ein bisschen herber habe wie ich, können statt Mineralwasser auch Tonic nehmen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt :)

***


Und da natürlich Beerenobst herrlich für Kuchen aller Art sind, habe ich eine meiner Lieblingstopfentorten bzw. meiner Lieblingscheescakes mit Himbeeren gebacken.

Schnell zusammengerührt entsteht ein wunderbar saftiger, sommerlicher Tortengenuss, der Lust auf noch mehr Sonne macht :)



BEERENTOPFENTORTE

Zutaten:
250g Zucker
125g handwarme Butter
4 Eier
1 Pkg. Puddingpulver
1 Pkg. Vanillepulver
1 Pkg. Backpulver
4 EL Grieß
Zesten einer Zitrone und deren Saft
4 Pkg. Topfen (ich nehme Magertopfen)
 Himbeeren oder andere Früchte

Backrohr auf 175 Grad vorheizen. Springform ausbuttern und mehlen. 
Alle Zutaten vermischen. Die Hälfte der Springform mit dem Teig befüllen, dann die Beeren darauf verteilen und mit dem Rest des Tages bedecken. Ab in den Ofen für mind. 60 Minuten - Stäbchenprobe (es darf kein Teig mehr am Staberl sein)! 

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Alles Liebe,
Eure Karin

Happy Birthday, Mama!

Meine Mama feierte letzte Woche in einer netten Runde bestehend aus Familie und Freunden ihren 60. Geburtstag. Da war es mir natürlich ein sehr großes Bedürfnis eine besondere Geburtstagstorte zu backen :)

Meine ersten Gedanken, wie die Torte aussehen soll, gingen Richtung weiß/gold. Da mir das für meine Mama dann aber einen Tick zu bieder war, entschied ich mich für eine farbenfrohe, schlichte Dekotorte.


Den unteren Teil der Torte habe ich aus 3 Kuchenteilen zusammengesetzt, die in einer 26er Springform gebacken wurden. Die obere kleine Torte wurde in einer 17er Springform gebacken und da reichte auch ein Kuchen aus. Die Teigmasse bestand wie bei mir gewohnt, aus dem Wunderteig. Als Flüssigkeit gab ich Apfelsaft hinzu. Zusammengeklebt wurde die untere Torte mit einem Quitten-Calvados-Mus. Die untere Torte wurde mit einer Ganache aus Zartbitterschokolade überzogen, die obere mit einer Ganache aus weißer Schokolade. Eingedeckt wurde die Torte mit Fondant.
Mmmmh!

Alles Liebe,
Karin



Saftiger Karottenkuchen

Kennt ihr den Biohof Adamah und seine Bio-Kistln
Seit Jahren bekommen wir einmal wöchentlich ein Adamah-Kistl. Lange Zeit bekamen wir das Obst&Gemüse-Kistl zugestellt bis wir uns vor noch nicht all zu langer Zeit für das Regional-Kistl entschieden. Grund dafür war, dass wir nur mehr regionale Obst- und Gemüseprodukte wollten. Grundsätzlich spricht ja nix gegen Kiwi und Co., aber irgendwie passt das regionale Kistl besser unserem Ess- und Kochverhalten.

Letzte Woch stand dann wieder das freudig erwartete regionale Adamah-Kistl vor der Tür, das sehr viele Karotten beinhaltete, die mich sofort zum Backen inspirierten, nämlich - na-net-na-na - zu einem Karottenkuchen :)

0815-Rezepte dazu gibt es wie Sand am Meer, daher habe ich meinen Kuchen etwas aufgemotzt - was ich ja liebend gerne mache - mit Schokostückchen und Orangenaroma. Ein Klecks Sauerrahm verlieh dem Kuchen zusätzlich eine besondere Note!


Rezept:
Backofen auf 180 Grad vorheizen und eine Springform oder ähnliches einfetten und mit Mehl ausstauben. Für den Teig 250g Karotten raspeln. Fünf Eier trennen. Eiweiß steif schlagen und Eigelb mit 200g braunen Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker, 1 Prise Salz, Abrieb einer Orange und deren Saft verrühren. 60g Mehl, 3 TL Backpulver und Schokostückchen (ich hackte 50g einer Schokotafel mit hohem Kakaogehalt) gut untermengen und anschließend das steif geschlagene Eiklar unterheben. Teig in die Form füllen und ca. 1 Stunde backen - Stäbchenprobe nicht vergessen! Fertig!

Liebe Grüße,
Karin

Ein Dino muss es sein...

Häkeln gehört zu einer meiner kreativen Leidenschaften. Vor kurzem habe ich auf Pinterest entzückende Amigurumi-Tierchen entdeckt. Ich habe diese Konstantin gezeigt und er wollte dann auch so eines haben - nämlich einen Dinosaurier *schluck*.

Ich machte mich per Google und Pinterest auf Amigurumi-Dino-Suche. Ich wurde fündig, doch entweder musste man die Dino-Vorlagen kaufen oder die Tierchen waren nicht schön. Also beschloss ich einen großen Dino ohne Anleitung zu häkeln. Achja, eine Vorgabe von Konstantin war noch, dass es ein Almosaurier sein soll - aja...

Also häkelte ich einfach los und das Ergebnis könnt ihr nun hier bestaunen - der Dino ist nicht perfekt, aber Konstantin hat mit ihm eine riiiiiiesen Freude :)



PS: vom Schwanzanfang bis zum Kopfende misst er ca. 40 cm.

Baba,
Karin

Ring Ring!

Wie ihr sicher schon bemerkt habt, bin ich ein kreativer Tausendsassa :)

Einerseits gut, andererseits nicht so gut... für's Börserl. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wieviel Material ich besitze - zum Schmuckgestalten, Nähen, Häkeln, Malen usw. Gerne würde ich meinen kleinen Dawanda-Shop aufrüsten, aber da gefühlte tausend kreative Projekte - mal abgesehen von den tausend Backprojekten -  in meinem Kopf herumschwirren, schaffe ich es selten, mehr als für den Eigengebrauch herzustellen... Aber ich brauch' hier nicht rumsudern, das geht doch allen kreativen Köpfen so, die noch Kind(er), Ehemann und Job (30 Stunden) zu managen haben - oder?

Vergangene Woche habe ich Ringe gestaltet. Alle sind Unikate, da ich den Dekor mit einer speziellen - aber schon in Kindesalter bekannten - Ritztechnik hergestellt habe.
Inspiriert dazu wurde ich von meinem Sohn Konstantin, als er mit Ölkreiden malte :)



Alles Liebe,
Karin

Mohnkuchen mit Pepp!


Heute waren super liebe Freundinnen - Henny und Antje & Kids – bei mir zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Da wir uns in dieser Kombi leider immer seltener sehen, war die Freude über das Treffen sehr groß und ich wollte ihnen zum Kaffee Selbstgebackenes anbieten. Ich hatte gestern nach dem zweistündigen Toben mit Konstantin im Schnee - jaaa wir haben die Schneemengen genossen, trotz Wind - am Abend erstaunlicherweise etwas Zeit meine Backbücher nach einem schnell zubereitbaren Kuchen zu durchstöbern. 

Hängen geblieben bin ich beim Rezept "Türkischer Mohnkuchen" in Eni's Backbuch "Sweet & Easy" - die Entscheidung diesen zu backen war schnell getroffen, da es sich um einen Becherkuchen handelt und ich alle Zutaten dazu zuhause hatte. Das Topping habe ich ein bisschen abgewandelt. 

Das Ergebnis war für Augen und Gaumen ein Genuss!



Backofen auf 180 Grad vorheizen. 4 Eier, 3/4 Tasse Zucker, 1 Tasse Mohn, 1 Tasse Mehl, 1 Pkg. Backpulver, 1 Tasse Grieß und 1 Tasse neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl) sehr gut verrühren. Den Teig in eine bemehlte Form gießen und ab in den Ofen damit für ca. 25 Minuten.

In der Zwischenzeit aus einer 3/4 Tasse Wasser, einer Tasse braunem Zucker und dem Saft einer halben Zitrone einen Sirup zubereiten, indem man die Zutaten in einem Topf am Herd aufkocht und ca. 5 Minuten einkochen lässt. Nachdem der Kuchen fertig gebacken ist (Stäbchenprobe!!) - ich habe ihn noch für ein paar Minuten bei Oberhitze unter Argusaugen leicht gebräunt - den Kuchen aus dem Ofen nehmen, den Kuchen mehrmals mit einem Holzspieß einstechen und den Sirup darüber gießen und einziehen lassen.

Für das Topping 1 Pkg. Topfen mit einem Becher Rahm, 2 EL Honig und etwas Kokosflocken verrühren und alles nach Lust und Laune auf dem Kuchen verteilen. Zum Schluss habe ich noch kreativ Honig auf dem Topping verteilt.

Der Kuchen schmeckte wunderbar und bereicherte unseren netten Nachmittagsplausch :D



Baba und bis bald,
Karin


Lilienporzellanmäßiger Neuzugang!

Es ist ja nicht ganz unbekannt, dass ich ein Faible für Lilien-Porzellan habe, vor allem für die pastellfarbene Serie "Daisy". Ich sammle dieses nostalgische Porzellan nicht nur, sondern verwende es auch im Alltag - also täglich.

Lilien-Porzellan+Sandy+Hochzeitstischtuch*

Vor einiger Zeit haben mich meine Schwiegereltern mit zwei neuen Porzellanteilen der Serie Daisy überrascht. Ich hab mich sooo sehr darüber gefreut und könnt sie dafür noch heute abbusseln - Tante Ilse natürlich auch! 

Neuzugang: zwei Saucieren

Solche Exemplare habe ich noch nie gesehen - die Schalen bilden eine Einheit mit der Untertasse! Sofort habe ich in meinem Lilien-Porzellan-Nachschlagwerk nachgeschaut und siehe da, es handelt sich um eine "Sauciere mit angeformten Untersatz". 

Wie ich mich drauf fReue, Thomas' weltbestet Chili daraus zu essen! Yummie!

Bis bald,
Karin

*Hochzeitstischtuch: auf diesem Tischtuch unterschrieben sich vor 10 Jahren (Juli 2004), anlässlich unserer Hochzeit, alle Gäste und meine Schwiegermama hat die Unterschriften nachgestickt - love it!!

Der Allerbeste - Orangenkuchen.


Danke Kerstin!
Danke Jamie Oliver!

Das erste Mal Bekanntschaft machte ich mit dem bis dato köstlichsten aller Orangenkuchen an einem netten Abend bei Kerstin, Finki und Marie und er hat mir so sehr geschmeckt und mich so sehr beeindruckt, dass er seit damals ein Dauerbrenner in unserer Küche ist – daher Danke Kerstin, dass du ihn uns kredenzt hast!

Ebenfalls im Bild: getrocknete Artischocke aus unserem Garten!

Ok, eine wahre Schönheit ist er vielleicht nicht, aber wie heißt es so schön: nur die inneren Werte zählen: er ist sooo wunderbar saftig und trotzdem fluffig, umhüllt von einem umwerfenden Zitronen-Orangen-Aroma.

Deshalb tue ich mir derzeit wirklich schwer andere Kuchen zu backen, da Gäste, die diese Köstlichkeit bei uns kredenzt bekommen, ihn in höchsten Tönen loben - warum dann anderes ausprobieren? Aber keine Angst, es wird weiter gebacken - wie den in einigen Blogs hoch gelobten „Magic Cake“, den ich aber leider gar nicht so magisch finde und daher auch nicht poste.
Aber nun zu Jamie Oliver. Ich danke auch  ihm, weil es sich bei diesem Orangenkuchen um ein Rezept aus seinem Kochbuch "Zu Gast bei Jamie" handelt. Dort ist der Kuchen unter dem Titel "Saftiger St.-Clemets-Cake"zu finden.

So, nun zum Rezept (etwas vom Original abweichend):

Teig:
125g weiche Butter
225g brauner Zucker
4 große Eier (natürlich Bio = Klasse 0)
200g gemahlene Mandeln
100g Mehl
1 gestr. TL Backpulver

Sirup:
1 große Orange (Bio)
100g brauner Zucker

Guss:
1 große Zitrone (Bio)
225 Puderzucker - optional Staubzucker

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Springform mit Butter einfetten und mit Backpapier auskleiden. Ich habe die Kuchen auf den Fotos in einer 26er Springform gebacken - den nächsten werde ich  in einer 20er gebacken, damit er etwas an Höhe gewinnt. 

Teig: Butter mit Zucker cremig rühren, Eier einzeln unterziehen. Die Orangenscheibe abreiben und bis auf einen kleinen Rest zur Buttermischung geben. Mandeln, gesiebtes Mehl und Backpulver hinzufügen und gut verrühren. Den Teig in die Form füllen und ca. 30 Minuten (Stäbchenprobe!!) goldgelb backen. Einige Minuten auskühlen lassen und währenddessen den Zuckersirup zubereiten.

Zuckersirup: Orangen auspressen und den Saft mit dem Zucker bei mittlerer Temperatur erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den noch heißen Kuchen mit einem Holzspieß oft einstechen und den Zuckersirup darübergießen. Wenn der Sirup vollständig aufgesogen ist, den Kuchen aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Guss: Zitronenschale abreiben (ein wenig zur Seite geben) und die Zitrone auspressen. Puderzucker sieben und mit dem Zitronensaft- und schale in einer Schüssel verrühren. Den ausgekühlten Kuchen mit dem Guss überziehen und mit den restlichen Orangen- und Zitronenschalen bestreuen.

Ich habe mich für diese abgewandelte Form des Kuchens entschieden, weil mir der Sirup und somit auch der Kuchen, gebacken nach dem Originalrezept, zu süß war. Obwohl ich grundsätzlich mehr Zucker als im Original verwende, ist meine Variante, durch den nicht so süßen Sirup, für mich perfekt.
Noch ein Tipp: für eine 26er Springform etwas mehr Guss anrühren! Die Konsistenz des Gusses war sowieso bei jedem meiner Kuchen ein bisserl anders, entweder hatte ich zu wenig Puderzucker oder nur 1 Zitrone zuhause... 


Viel Spaß beim Nachbacken dieses wahrlich köstlichen Orangenkuchens!!

Alles Liebe,
Karin


Kurzes Post von der kreativen Front!

Ja, es gibt sie noch - meine kreative Seite! 

Gefühlte 1000 Projekte habe ich im Kopf und für viele davon die Materialien bereits zuhause. Leider läßt sich aber aus Zeitmangel nur ein Bruchteil davon umsetzen, leider... 

...2015 wird's besser - glaub ich :))

Hier bekommt ihr einen kurzen Einblick in mein kreatives Schaffen während der vergangenen Adventzeit:

Handstulpen/Pulswärmer:



Raketenhaube für Konstantin:



Liebe Grüße, 
Karin

Weihnachtlicher Cranberry-Kuchen - gestürtzt!

Ich möchte Euch keinesfalls den zauberhaften Weihnachtskuchen vorenthalten, den ich vergangenen Weihnachtsabend unseren Gästen kredenzt habe. Das Rezept dazu erhielt ich von einer netten Kollegin, die diesen Kuchen - der mich sofort verzückte - zum Verkosten mitbrachte:

GRANBERRY-KUCHEN
 
Ein wunderbarer Kuchen nicht nur für Weihnachten oder den Advent - Zimt kann natürlich saisonbedingt weggelassen werden. Der Boden der Kuchenform wird mit frischen Cranberries und Pekannüssen belegt und nach dem Backen gestürzt - er schmeckt sündhaft gut und sieht einfach toll aus! 


Zutaten:

  • 200g Mehl
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1/2 TL Zimt
  • Prise Salz
  • 150g brauner Zucker
  • 75g + 125g Butter Butter
  • 120g frische Cranberries
  • 60g Pekannüsse, gehackt
  • 125g Butter, Zimmertemperatur
  • 150g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 230g Sauerrahm

Zubereitung:

  1. Backofen auf 175 C vorheizen. Eine Springform (26er) mit Alufolie auslegen. Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Salz vermischen und sieben - zur Seite stellen.
  2. 75 g Butter und braunen Zucker in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Mischung in den Boden der Springform gießen und Cranberries und Pekannuesse darüber verteilen.
  3. Butter und Zucker in einer Schüssel gut schaumig rühren. Eier einzeln unterrühren und nach jeder Zugabe gut rühren. Dann etwas Vanilleextrakt untermischen. Mehlmischung im Wechsel mit der Sauerrahm unter den Teig rühren und den Teig in die Springform gießen.
  4. Im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde backen. Stäbchenprobe! 
  5. Kuchen in der Form 10 Minuten abkühlen lassen dann vorsichtig auf eine Kuchenplatte stürzen und die Alufolie abziehen. 
  6. Genießen - love ist :))


Ich habe vor, diesen Kuchen auch mal mit anderen Früchten (z.B. Äpfel) zu testen - bin schon gespannt und ich werde außerhalb der Advent/Weihnachtszeit den Zimt weglassen und stattdessen ev. geriebene Zitronenschale nehmen.

Alles Liebe - bis bald!
Karin

Willkommen im neuen Bloggerjahr!

Hallo meine Lieben!

Lange habt ihr schon nichts mehr von mir gehört. Einerseits, weil unser alter Laptop den Geist aufgab und wir eine Zeit lang ohne waren und andererseits, weil ich einfach im Dezember keine Zeit zum Bloggen hatte...

Aber nun geht's wieder frisch und froh weiter :)

Was bisher geschah:

Ich feierte im Dezember Geburtstag - die Nummer 40 - und erhielt ein Geschenk, mit dem ich schon seit Ewigkeiten liebäugle - eine KITCHEN AID!!!


Dann war da noch Weihnachten - ein Tag voller Magie, bereichert mit Konstantins Glitzerfunkelaugen - ein unvergesslicher Tag:


...und wir rutschten mit vollem Erfolg in das Jahr 2015:


Im nächsten Post könnt ihr von meinen kreativen Projekten während meiner Blogabwesenheit lesen - bis gleich!