Der Allerbeste - Orangenkuchen.


Danke Kerstin!
Danke Jamie Oliver!

Das erste Mal Bekanntschaft machte ich mit dem bis dato köstlichsten aller Orangenkuchen an einem netten Abend bei Kerstin, Finki und Marie und er hat mir so sehr geschmeckt und mich so sehr beeindruckt, dass er seit damals ein Dauerbrenner in unserer Küche ist – daher Danke Kerstin, dass du ihn uns kredenzt hast!

Ebenfalls im Bild: getrocknete Artischocke aus unserem Garten!

Ok, eine wahre Schönheit ist er vielleicht nicht, aber wie heißt es so schön: nur die inneren Werte zählen: er ist sooo wunderbar saftig und trotzdem fluffig, umhüllt von einem umwerfenden Zitronen-Orangen-Aroma.

Deshalb tue ich mir derzeit wirklich schwer andere Kuchen zu backen, da Gäste, die diese Köstlichkeit bei uns kredenzt bekommen, ihn in höchsten Tönen loben - warum dann anderes ausprobieren? Aber keine Angst, es wird weiter gebacken - wie den in einigen Blogs hoch gelobten „Magic Cake“, den ich aber leider gar nicht so magisch finde und daher auch nicht poste.
Aber nun zu Jamie Oliver. Ich danke auch  ihm, weil es sich bei diesem Orangenkuchen um ein Rezept aus seinem Kochbuch "Zu Gast bei Jamie" handelt. Dort ist der Kuchen unter dem Titel "Saftiger St.-Clemets-Cake"zu finden.

So, nun zum Rezept (etwas vom Original abweichend):

Teig:
125g weiche Butter
225g brauner Zucker
4 große Eier (natürlich Bio = Klasse 0)
200g gemahlene Mandeln
100g Mehl
1 gestr. TL Backpulver

Sirup:
1 große Orange (Bio)
100g brauner Zucker

Guss:
1 große Zitrone (Bio)
225 Puderzucker - optional Staubzucker

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Springform mit Butter einfetten und mit Backpapier auskleiden. Ich habe die Kuchen auf den Fotos in einer 26er Springform gebacken - den nächsten werde ich  in einer 20er gebacken, damit er etwas an Höhe gewinnt. 

Teig: Butter mit Zucker cremig rühren, Eier einzeln unterziehen. Die Orangenscheibe abreiben und bis auf einen kleinen Rest zur Buttermischung geben. Mandeln, gesiebtes Mehl und Backpulver hinzufügen und gut verrühren. Den Teig in die Form füllen und ca. 30 Minuten (Stäbchenprobe!!) goldgelb backen. Einige Minuten auskühlen lassen und währenddessen den Zuckersirup zubereiten.

Zuckersirup: Orangen auspressen und den Saft mit dem Zucker bei mittlerer Temperatur erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den noch heißen Kuchen mit einem Holzspieß oft einstechen und den Zuckersirup darübergießen. Wenn der Sirup vollständig aufgesogen ist, den Kuchen aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Guss: Zitronenschale abreiben (ein wenig zur Seite geben) und die Zitrone auspressen. Puderzucker sieben und mit dem Zitronensaft- und schale in einer Schüssel verrühren. Den ausgekühlten Kuchen mit dem Guss überziehen und mit den restlichen Orangen- und Zitronenschalen bestreuen.

Ich habe mich für diese abgewandelte Form des Kuchens entschieden, weil mir der Sirup und somit auch der Kuchen, gebacken nach dem Originalrezept, zu süß war. Obwohl ich grundsätzlich mehr Zucker als im Original verwende, ist meine Variante, durch den nicht so süßen Sirup, für mich perfekt.
Noch ein Tipp: für eine 26er Springform etwas mehr Guss anrühren! Die Konsistenz des Gusses war sowieso bei jedem meiner Kuchen ein bisserl anders, entweder hatte ich zu wenig Puderzucker oder nur 1 Zitrone zuhause... 


Viel Spaß beim Nachbacken dieses wahrlich köstlichen Orangenkuchens!!

Alles Liebe,
Karin


Kurzes Post von der kreativen Front!

Ja, es gibt sie noch - meine kreative Seite! 

Gefühlte 1000 Projekte habe ich im Kopf und für viele davon die Materialien bereits zuhause. Leider läßt sich aber aus Zeitmangel nur ein Bruchteil davon umsetzen, leider... 

...2015 wird's besser - glaub ich :))

Hier bekommt ihr einen kurzen Einblick in mein kreatives Schaffen während der vergangenen Adventzeit:

Handstulpen/Pulswärmer:



Raketenhaube für Konstantin:



Liebe Grüße, 
Karin

Weihnachtlicher Cranberry-Kuchen - gestürtzt!

Ich möchte Euch keinesfalls den zauberhaften Weihnachtskuchen vorenthalten, den ich vergangenen Weihnachtsabend unseren Gästen kredenzt habe. Das Rezept dazu erhielt ich von einer netten Kollegin, die diesen Kuchen - der mich sofort verzückte - zum Verkosten mitbrachte:

GRANBERRY-KUCHEN
 
Ein wunderbarer Kuchen nicht nur für Weihnachten oder den Advent - Zimt kann natürlich saisonbedingt weggelassen werden. Der Boden der Kuchenform wird mit frischen Cranberries und Pekannüssen belegt und nach dem Backen gestürzt - er schmeckt sündhaft gut und sieht einfach toll aus! 


Zutaten:

  • 200g Mehl
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1/2 TL Zimt
  • Prise Salz
  • 150g brauner Zucker
  • 75g + 125g Butter Butter
  • 120g frische Cranberries
  • 60g Pekannüsse, gehackt
  • 125g Butter, Zimmertemperatur
  • 150g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 230g Sauerrahm

Zubereitung:

  1. Backofen auf 175 C vorheizen. Eine Springform (26er) mit Alufolie auslegen. Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Salz vermischen und sieben - zur Seite stellen.
  2. 75 g Butter und braunen Zucker in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Mischung in den Boden der Springform gießen und Cranberries und Pekannuesse darüber verteilen.
  3. Butter und Zucker in einer Schüssel gut schaumig rühren. Eier einzeln unterrühren und nach jeder Zugabe gut rühren. Dann etwas Vanilleextrakt untermischen. Mehlmischung im Wechsel mit der Sauerrahm unter den Teig rühren und den Teig in die Springform gießen.
  4. Im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde backen. Stäbchenprobe! 
  5. Kuchen in der Form 10 Minuten abkühlen lassen dann vorsichtig auf eine Kuchenplatte stürzen und die Alufolie abziehen. 
  6. Genießen - love ist :))


Ich habe vor, diesen Kuchen auch mal mit anderen Früchten (z.B. Äpfel) zu testen - bin schon gespannt und ich werde außerhalb der Advent/Weihnachtszeit den Zimt weglassen und stattdessen ev. geriebene Zitronenschale nehmen.

Alles Liebe - bis bald!
Karin

Willkommen im neuen Bloggerjahr!

Hallo meine Lieben!

Lange habt ihr schon nichts mehr von mir gehört. Einerseits, weil unser alter Laptop den Geist aufgab und wir eine Zeit lang ohne waren und andererseits, weil ich einfach im Dezember keine Zeit zum Bloggen hatte...

Aber nun geht's wieder frisch und froh weiter :)

Was bisher geschah:

Ich feierte im Dezember Geburtstag - die Nummer 40 - und erhielt ein Geschenk, mit dem ich schon seit Ewigkeiten liebäugle - eine KITCHEN AID!!!


Dann war da noch Weihnachten - ein Tag voller Magie, bereichert mit Konstantins Glitzerfunkelaugen - ein unvergesslicher Tag:


...und wir rutschten mit vollem Erfolg in das Jahr 2015:


Im nächsten Post könnt ihr von meinen kreativen Projekten während meiner Blogabwesenheit lesen - bis gleich!