Ich liebe die Wiener Hauptbücherei.
Erstens, weil Junior immer tolle Kinderbücher entdeckt. Zweitens, weil ich immer tolle Back- und Kochbüchern entdecke, wie beispielsweise das Backbuch "Fräulein Klein lädt ein".
...zu drittens und mehr bin ich noch nicht vorgedrungen, weil wir zeittechnisch bei unseren Büchereibesuchen nie mehr als die Kinderbuchabteilung und die Back- und Kochbuchabteilung schaffen :)
Aber nun zum Magic-Cake.
Der Magic-Cake macht ja immer wieder seine Runden in der Welt der Foodblogger. Mein erster Versuch misslang. Beim Durchblättern des netten Backbuches "Fräulein Klein lädt ein" bin abermals auf ihn gestoßen. Der Drang ihn nochmals zu backen ließ mich nicht los und tatata das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Warum der Name Magic-Cake? Weil dieser Kuchen nur aus einem Rührteig gebacken wird, aber den Anschein hat, als wären es drei verschiedene Teigarten... Die oberste Schicht ist fluffig leicht, die mittlere hat die Konsistenz und den Geschmack von Vanillepudding und die unterste Schicht erinnert an Biskuit. Überzeugt euch selbst, hier das Rezept:
MAGIC-CAKE
Zutaten:
120g Butter, 4 Eier, 500 ml Milch, 110g Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker, 1 EL Wasser, 115g Mehl, 1 Pr. Zimt, 1/2 TL Abrieb einer Bio-Orange.
Honig, Walnüsse.
Backrohr auf 160 Grad vorheizen. Backform einfetten oder mit Backpapier auslegen. Ich nahm ein etwas höheres Kuchenbackblech - daher wurde mein Kuchen beinahe zu flach. Von der Autorin des Buches wird eine 20 cm x 20 cm Kuchenform empfohlen. Keine Springform verwenden, da der Teig sehr flüssig ist.
Butter schmelzen. Eier trennen, Eiweiß steif schlagen. Milch erwärmen. Dotter mit Zucker, Vanillezucker und Wasser schaumig schlagen. Butter dazu und weiter cremig rühren. Mehl, Zimt und Orangenabrieb hinzufügen. Lauwarme Milch einrühren. Geschlagenes Eiweiß unterheben. In die Kuchenform füllen und für ca. 55 Min. im Ofen backen, bis die Oberseite goldbraun ist. Auskühlen lassen. Mit Staubzucker bestreuen.
Zum Servieren den Honig in einer Pfanne karamellisieren. Von der Platte nehmen und die Walnüsse darin schwenken. Auf ein Backpapier legen und kurz abkühlen lassen. Die Walnüsse auf den Kuchenstücken platzieren und eventuell die übrige Karamellsauce über den Kuchen ziehen (habe ich nicht gemacht, weil es mir persönlich zu süß wäre).
Geniiiiieeeßen!!!!
Alles Liebe,
Karin
Karin
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